CAN’T BE SILENT
MO, 22.07.
10 UHR
EVANGELISCHES GEMEINDEHAUS
D 2013 · Dokumentarfilm · 87 Min.
Regie Julia Oelkers
Sprache Deutsch mit engl. UT
Abends stehen sie auf der Bühne im Rampenlicht, am nächsten Morgen kehren sie zurück in den isolierten Flüchtlingsalltags: Die fünf geflüchteten Musiker Nuri, Jacques, Hosain, Sam und Revelino gehen mit dem politisch engagierten Liedermacher Heinz Ratz und seiner Band „Strom & Wasser“ auf Deutschlandtournee. Für die Protagonisten bedeutet die Konzerttour eine Gratwanderung zwischen den Extremen. Sie sind angekommen und doch noch immer auf der Flucht. Mit ihrer Musik bringen sie tausende von Menschen zusammen und sind doch selbst nicht berechtigt, den nächstliegenden Bezirk zu betreten. Der Film begleitet Heinz Ratz und „die Refugees“ bei dem Versuch, die Alltagsisolation in den Flüchtlingsheimen zu durchbrechen und deren Insassen eine Stimme zu geben.
Regie
Julia Oelkers
Drehbuch
Julia Oelkers, Lars Maibaum
Kamera
Lars Maibaum, Thomas Walther, Mathias Neumann, Line Kühl
Schnitt
Lucian Busse
Musik
Heinz Ratz feat. The Refugees
Ton
Pierre Gaulke, Andreas Grodzik, Arne Jannsen, Jan Rieger
Licht
–
Produzent
Thomas Walther
Produktionsfirma
autofocus videowerkstatt & out of focus Filmproduktion
Biografie der Regisseurin
Julia Oelkers arbeitet seit Anfang der 90er Jahre als freie Journalistin und Dokumentarfilmemacherin für verschiedene Sendeanstalten und Produktionsfirmen. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind zeitgeschichtliche Dokumentation und Portraits mit Fokus auf Rassismus, Flucht und Migration. CAN’T BE SILENT ist ihr erste langer Kinodokumentarfilm.
Filmografie der Regisseurin
- Viele habe ich erkannt, Gedächtnisprotokoll eines mosambikanischen Vertragsarbeiteres aus Hoxerswerda,
- Frohsinn, Fernsehen und Faschicmus,
- Neuss Deutschland
- Westberlin 1968
- Can′t Be Silent
Webdokus
- Hoyerswerda-1991.de
- Eigensinn im Bruderland